Die Netzhautdiagnostik hat sich in den letzten Jahrzehnten revolutionär weiterentwickelt, sodass Erkrankungen der Netzhaut deutlich früher und genauer festgestellt werden können. Die häufigste Erkrankung ist die altersbedingte Makuladegeneration (AMD). War früher die Diagnose erst bei fortgeschrittener Erkrankung möglich, so ist Diagnosestellung nun dank technischer Untersuchungsgeräte wie OCT auch in den Frühstadien möglich und erlaubt dadurch eine frühzeitige Behandlung. Auch andere Netzhauterkrankungen können wir mittels Spaltlampenbiomikroskopie, OCT, Fluoreszenzangiographie und Perimetrie diagnostizieren. Manchmal ist eine Weitstellung der Pupillen (medikamentöse Mydriasis) für die Untersuchung unabdingbar.